Internationales

05.06.2012:  Linke Parteien haben am vergangenen Samstag in der venezolanischen Hauptstadt Caracas einen 'Rat der politischen Parteien' im Großen Patriotischen Pol (GPP) gegründet. Damit setzt sich eine lange Reihe von Gründungen solcher Gremien in den letzten Wochen fort. Die neuen Zusammenschlüsse sollen der Unterstützung der Präsidentschaftskandidatur des amtierenden Staatspräsidenten Hugo Chávez und seiner Wiederwahl dienen.

Der GPP hat seit seiner Gründung im Herbst 2011 nunmehr 17 Räte ins Leben gerufen, die verschiedene Bevölkerungsteile und dort vorhandene Problematiken repräsentieren sollen. Neben Afro-Latinos, Frauen und Menschen mit Behinderung finden sich z.B. auch Umweltschützer, Bauern, Handwerker in Räten zusammen.

Am 28. Mai wurde im Beisein von Intellektuellen, Künstlern und Musikern zuletzt feierlich der Kulturrat des GPP gegründet. Der venezolanische Kulturminister Pedro Calzadilla sprach dabei dem GPP eine hohe Bedeutung für den Wahlgewinn und damit die Fortsetzung des sozialen und politischen Wandlungsprozesses zu: "Es gibt jetzt Kollektive im ganzen Land, die am Aufbau des Sozialismus arbeiten. Wir bereiten uns für die Wahlschlacht und den Kampf der Ideen am 7. Oktober vor."

Und der venezolanische Präsident Hugo Chávez betonte bei der Gründung des Kulturrates während eines Telefonats mit Vizepräsident Elías Jaua erneut, dass der GPP sich über die Wahlen hinaus als Teil einer "neuen politischen Hegemonie" organisieren müsse. Nachdem die Wahl gewonnen sei, solle "sich der Wille der Menschen weiter durchsetzen, der Wille einer großen Mehrheit der Venezolaner, der revolutionäre und demokratische Wille", sagte Chávez.

An der jetzigen Konstituierung des Rates der politischen Parteien im Saal des Theaters 'Teresa Carreño' in Caracas nahmen neben der sozialistischen Partei des Präsidenten (PSUV) die Kommunistische Partei (PCV) und die kleineren Parteien IPCN (Independientes por la Comunidad Nacional), MEP (Movimiento Electoral del Pueblo), UPV (Unión Popular Venezolana) und MRT (Movimiento Revolucionario Tupamaro) teil.

Mit der Gründung des Rates demonstrieren diese Parteien, dass sie hinter der Kandidatur von Chávez am 7. Oktober 2012 stehen. Auch Vertreter eines Flügels der PPT (Patria Para Todos) waren anwesend. Die Partei war vor den Parlamentswahlen 2010 aus dem Regierungsbündnis ausgetreten. Seitdem streiten verschiedene ihrer Flügel um die Nutzung des Parteinamens.

Die Vizepräsidentin der Nationalversammlung und nationale Koordinatorin des GPP, Blanca Eekhout, sagte anlässlich des Treffens: "Wir akzeptieren Unterschiede und Widersprüche zwischen uns, stellen aber die Unabhängigkeit unserer Heimat und die Zukunft unserer Kinder, die Zukunft des Friedens und des Sozialismus, die dieses Volk verdient hat, an die erste Stelle." Dieser Block "von historischer Bedeutung" vereinige all jene, die sich politisch mit dem Ziel engagierten, die Hegemonie der "heimatlosen und verräterischen Bourgeoisie" zu beseitigen, sagte Eekhout weiter.

Luis Tellería, Vertreterin der Partei PPT, machte deutlich: "Wir unterstützen den politischen Prozess - unsere Teinahme ist nicht nur auf die Wahl beschränkt. Wir engagieren uns über den 7. Oktober hinaus." Und der Vertreter der Kommunistischen Partei Venezuelas, Perfecto Nieves, wies auf die Notwendigkeit hin, die Rechte der Arbeiter zu verteidigen.

Auch Vertreter der anderen Bündnispartner - Carlos Hurtado von der IPCN, Humberto Berroterán von der UPV - unterstrichen ihren Willen und die Notwendigkeit zur einer nachhaltigen Organisation zur Stärkung und Festigung des revolutionären Prozesses in Venezuela.

Quelle:  Lateinamerikaportal  amerika21.de

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.