Aus Bewegungen und Parteien

bildungsstreik_171111_plakat09.11.2011: Anlässlich des bevorstehenden Bildungsstreiks am 17. November hat die DKP Ruhr-Westfalen ein Flugblatt veröffentlicht, welches wir im folgenden dokumentieren:

Hunderttausende Lernende gingen in den letzten Jahren – auch gemeinsam mit ihren Lehrern – auf die Straße, um gegen die herrschenden Missstände im Bildungswesen zu protestieren. Die Abschaffung der Kopfnoten und Studiengebühren und die Wiedereinführung der Drittelparität haben gezeigt, dass sich das Kämpfen lohnt.

Das deutsche Bildungssystem ist geprägt von sozialer Ausgrenzung. Der individuelle Bildungsstand entscheidet über die Chancen auf Ausbildung, Studium und Arbeit. Die Schulform ist gleichbedeutend mit der Vergabe von Zukunftsperspektiven und legt bereits im Kindesalter die spätere berufliche Ausrichtung fest. Bildungsgebühren, oder Studiengebühren, Bildung hängt vom Geldbeutel der Eltern ab. Im Klartext heißt das:

Elitebildung für Wenige und Schmalspurbildung für die Masse.

Eine massive Privatisierung sorgt dafür, dass Unternehmen immer direkter über Bildungsinhalte entscheiden. Übernahme von Schulgebäuden durch private Investoren (Public-Private Partnership), Schoolsponsoring und Lehrmaterial von Konzernen gehören schon längst zum Alltag. Mit dem Ausbau von Privatschulen und -unis schafft sich die gesellschaftliche Elite ihre eigenen Bildungseinrichtungen, die frei von öffentlicher und demokratischer Kontrolle sind.

Bildung ist keine Ware, kein Wettlauf und kein Geschäft – Bildung ist ein Recht!

Die Schulzeitverkürzung sorgt für Dauer- Stress und der finanzielle Druck für eine möglichst kurze Bildungslaufbahn. Zusätzliche Kosten werden vermehrt auf die SchülerInnen und ihre Eltern abgewälzt. Freizeit wird so immer mehr zum Fremdwort, kommunale Kürzungen im Jugendbereich gewährleisten auch in der knappen freien Zeit keinen Raum, in dem sich Kinder und Jugendliche kostenfrei erholen können.

Bildung muss kostenlos sein! Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Jahr für Jahr steigert sich die Produktivität, steigt der erzeugte Reichtum. Während immer mehr Geld für Rüstung und Kriegseinsätze der Bundeswehr ausgegeben wird, während fehl-wirtschaftende Banken gerettet werden, wird Bildung kaputtgespart.

Jeder Jugendliche muss das Recht auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz und eine Übernahmeperspektive haben. Die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze kann durch einen Lastenausgleich zwischen ausbildenden und nicht ausbildenden Betrieben erfolgen:

Wer nicht ausbildet, soll zahlen.

Die prekäre Lage des Bildungssystems setzt sich auch an den Hochschulen fort. Der Mangel an Studienplätzen – verstärkt durch den Doppeljahrgang und die Abschaffung der Wehrpflicht – ermöglicht nur wenigen den Zugang zur Uni. Der Ausbau der Studienplätze muss einhergehen mit finanzieller und personeller Ausstattung der Hochschulen.

  • Bildung muss von Anfang bis Ende kostenlos sein! Kein Kopiergeld! Kein Büchergeld! Kostenloses Mittagessen
  • Weg mit G8 (Schulzeitverkürzung)
  • Ausbildung für alle mit Übernahme im erlernten Beruf
  • Gegen kommunale Kürzungen im Sozial- und Jugendbereich

Die Mitglieder der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) unterstützen den Protest und die Forderungen der Streikenden. Wir beteiligen uns an den Aktionen und rufen auf: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende – beteiligt euch am bundesweiten Bildungsstreik und geht für eure Rechte auf die Straße!

Flugblatt als pdf-Datei im Anhang, als doc-Datei im Downloadbereich.
 

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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