Aus Bewegungen und Parteien

28.05.2011: 25.000 demonstrierten in München, 8.000 in Landshut und 8.000 in Fürth gegen die Atompolitik von Regierung und Energiekonzerne und für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie. Insgesamt demonstrierten heute in 20 Städten über 160 000 Menschen. In vielen Reden sowie zahlreichen Transparenten wurde das tiefe Misstrauen der Menschen gegenüber den politisch Verantwortlichen sichtbar. Ein Atomausstieg bis 2020 oder noch später, wie von der Ethikkommission und in Absprachen zwischen Parteien im Bundestag vorgesehen, ist für die Anti-Atombewegung nicht akzeptabel.

Die Losungen waren unmissverständlich und unüberhörbar: "Wir lassen uns nicht verarschen - keine Laufzeitverlängerung für Atomprofite" oder "Energiewende ist Handarbeit- alles muss man selber machen" oder "Atommafia abschalten - Power to the People" wie auf einem Transparent der DKP in München zu lesen war.

In einem auf den Kundgebungen in Bayern verteilten Flugblatt der DKP wird nicht nur der Ausstieg aus der Atomenergie gefordert, sondern die Überführung der Energiekonzerne in demokratisch kontrolliertes Gemeineigentum und weiter "Grüner Kapitalismus - nein danke". Wir brauchen nicht nur einen Ausstieg aus der Atomenergie, sondern auch aus dem kapitalistischen Wachstums- und Profitsystem.

In einer ersten Stellungnahme des Anti-Atomnetzwerkes "ausgestrahlt" heißt es:

Erstmals in der Geschichte der Anti-Atombewegung demonstrierten heute unter dem Motto "Atomkraft: Schluss!" gleichzeitig in über 20 Städten insgesamt 160.000 Menschen für ein schnelles Ende der Atomkraft. In der Hauptstadt zogen 25.000 Atomkraftgegner vor die CDU-Zentrale und forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, ohne jede Verzögerung das Ende der Atomenergienutzung in Deutschland durchzusetzen.

Der bundesweite Protest ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Großteil der Bevölkerung die Atomenergie strikt ablehne und eine schnelle Energiewende fordere. Diesen Willen darf die Bundesregierung bei ihren bevorstehenden Entscheidungen zum Atomausstieg nicht ignorieren. Am Ende des AKW-Moratoriums muss das sofortige Ende der Atomkraft ohne Wenn und Aber stehen.

Text: Walter Listl  Fotos: SoSch (6), Fred Schmid (2)

Übersicht der Teilnehmerzahlen in den einzelnen Städten:

Berlin: 25.000, Hamburg: 20.000, Frankfurt am Main: über 8000, Kiel: 3500, Bremen: 3900, Hannover: 12.000, Göttingen: 3500, München: 25.000, Fürth 8000, Landshut: 8500, Mannheim: 4100, Freiburg: 10.000, Ulm: 4000, Bonn: 7500, Münster: 7000, Essen: 3500, Mainz: 4000, Dresden: 3200, Magdeburg: 750, Güstrow: 700, Erfurt: 1800

Quelle: www.anti-atom-demo.de

Fotos aus München

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
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Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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