Kiel

NoPAG 2018 05 10 5 nopag03.11.2020: Für Mittwoch, 04.11.2020, um 9 Uhr ruft das Bündnis gegen das Polizeigesetz Schleswig-Holstein zu einer Kundgebung gegen die Verschärfung des Polizeirechts (LVwG)am Kieler Landeshaus auf. An diesem Tag wird dort im Innen- und Rechtausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages ein entsprechender Änderungsantrag des Landesverwaltungsgesetz diskutiert.

 


Im Aufruf zur Kundgebung heißt es: "Unter Rückgriff auf die Schreckgespenster "internationaler Terrorismus" und "grenzübergreifende Kriminalität" will die Landesregierung nun das neue Polizeigesetz verabschieden. Wir stellen uns ohne Wenn und Aber gegen dieses Gesetz. Es verschärft die Überwachungs-, Kontroll- und Datenspeicherungsmöglichkeiten der Polizei. Davon betroffen werden einmal mehr jene sein, die ohnehin schon aufgrund von Vorurteilen, Rassismus, sozialer Lage oder politischer Unbequemlichkeit vermehrt Polizeikontrollen und Repression ausgesetzt sind."

Das Gesetz sieht massive Ausweitungen der landespolizeilichen Kompetenzen vor. Das Bündnis kritisiert insbesondere die darin vorgesehene Einschränkung der Bewegungsfreiheit, die geplante Anwendung elektronischer Fußfesseln, die Entgrenzung der Überwachung durch Bodycams, den Sprengmittel- und Schusswaffengebrauch auch gegen Kinder sowie die Nutzung von lebensgefährlichen Tasern. Zudem sei mehr Racial Profiling durch die Ausweitung der Schleierfahndung zu befürchten.

"Gerade in Krisenzeiten wehren wir uns gegen die Aufrüstung und Militarisierung einer Behörde, in der fast täglich neue neo-nazistische Netzwerke aufgedeckt werden, bei der Rassismus eine Ermittlungsstrategie darstellt und die sich der zivilgesellschaftlichen Rechtfertigung entzieht. Minimale Änderungsanträge werden an dieser eklatanten Schieflage nichts ändern. Wir fordern die Abgeordneten deshalb dazu auf, das neue Gesetz zu verhindern", erläutert Julia Schmidt vom Bündnis die Zielsetzung der morgendlichen Kundgebung.

Bereits am 24.10.2020 beteiligten sich mehrere hundert Menschen an einer Demonstration gegen die Gesetzesnovelle in der Kieler Innenstadt. Die erneute Aktion am Mittwoch setzt den Widerstand fort und wird aufgrund der zunehmenden Corona-Fallzahlen ausdrücklich unter Einhaltung der nötigen Hygienemaßnahmen stattfinden.

Foto: Demonstration in München gegen das bayerische Polizeiaufgabengesetz, 10.5.2018

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.