Wirtschaft

shell golden ei heipei 29.03.2013: Ostern wird für die Aktionäre zum Freudenfest. So viele goldene Eier wurden ihnen noch nie ins Portefeuille gelegt. Nachdem sich fast alle Konzerne festgelegt haben, wird klar: Es wird in diesem Jahr eine Rekord-Dividendenausschüttung geben. Knapp 30 Milliarden Euro werden nach den jeweiligen Hauptversammlungen den Dax-Aktionären zufließen. Der bisherige Rekord lag bei 28,1 Milliarden Euro im Vorkrisenjahr 2007. Für die Aktionäre einer ganzen Reihe von Dax-Firmen bedeutet das eine ansehnliche Dividendenrendite (Ausschüttung im Verhältnis zu aktuellem Kurs) von bis zu acht Prozent. Der Durchschnitt liegt bei 3,4 Prozent. Auch das kann sich sehen lassen, wenn man bedenkt, dass Staats- und Firmenanleihen mit ein Prozent und weniger rentieren.

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hartz IV Demo UZ14.03.2013: Am 14. März jährt sich der Tag der Ankündigung der Agenda 2010 durch SPD-Kanzler Schröder 2003. Sie setzte die Agenda von Lissabon um, mit der die EU zum „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten … Wirtschaftsraum der Welt“ werden sollte. Kommunisten, Linke, Gewerkschafter und sozial Bewegte sprachen davon, dass Schröder und Fischer „amerikanische Verhältnisse“ schaffen wollten, um die USA ökonomisch zu überholen. Die ideologische Vorarbeit leistete 1999 das Schröder-Blair-Papier, mit dem SPD und Labour sich endgültig vom sozialdemokratischen Reformismus zugunsten einer offen neoliberalen Herrschaftsvariante verabschiedeten. Stichwortgeber für den Basta-Kanzler war die Bertelsmann-Stiftung mit ihrem „Wirtschaftspolitische Forderungskatalog für die ersten hundert Tage der Regierung“. Aus dem „Hoffnungsträger“ von 1998 war endgültig „der Genosse der Bosse“ geworden.

Weiterlesen … Auf die eigene Kraft besinnen

hartzIV die Linke 30013.03.2013: Ein „Jobwunder“ habe sie bewirkt, Schröders soziale Konterreform, die er vor zehn Jahren im Bundestag präsentierte. So viele Jobs wie noch nie, zwei Millionen Beschäftigte (1,7 Millionen Arbeitnehmer mehr) mehr als im Spitzenjahr 2000 und weniger Arbeitslose. Wundert man sich allerdings, ob der Arbeitsleistung dieser Mehrarbeiter, denn das Gesamtvolumen der geleisteten Arbeitsstunden ist gleich geblieben (+ 0,25%). Der Grund?! Immer mehr Menschen arbeiten in zerstückelten, atomisierten Beschäftigungsverhältnissen. Das Proletariat wurde zunehmend zum Prekariat. Mini-Jobber gibt es in der heutigen Form erst seit 2003, die fünf Millionen ausschließlich geringfügig Beschäftigte werden in der Arbeitsstatistik als Vollbeschäftigte erfasst. Selbst Ein-Euro-Jobs werden so mitgezählt. Die Zahl der in Teilzeit arbeitenden Frauen und Männer hat sich in den vergangenen 15 Jahren auf 8,7 Millionen verdoppelt. Arbeitslose wurden mit staatlichen Mitteln in Ich-AGs gedrängt; seit dem Jahr 2000 gibt es 800.000 Solo-Selbständige mehr – Durchschnittsverdienst 13 Euro die Stunde. Die Leiharbeit hat sich seit 2003 von 328.000 auf über 900.000 verdreifacht. Immer mehr Beschäftigte werden zu Lückenbüßern, die Arbeitenden zum total flexibilisierten „Anhängsel der Maschine“ (Marx).

Weiterlesen … Zehn Jahre Agenda 2010:- Miese Arbeit - „billig wie Dreck“

05.03.2013: 5000 Erzieher, Eltern und Kinder haben gestern auf dem Frankfurter Römerberg gegen das von der hessischen Landesregierung vorgestellte Kinderförderungsgesetz protestiert. Ein breites Bündniss von ver.di, den freien Wohlfahrtverbänden, von großen und kleinen Trägern hatte zu dieser Demonstration aufgerufen. Die schwarz-gelbe Landesregierung versucht vor den Landtagswahlen am 22. September noch ein Gesetz durchzupeitschen, um den ab August gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für unter dreijährige auf dem Rücken der Beschäftigten und den betroffenen Eltern und Kinder durchzusetzen. Das Neue Gesetz soll am 07.03. Im hessischen Landtag beraten werden und beinhaltet massive Verschlechterungen für die Kinderbetreuung.

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erlangen_demo_050313_wl_01905.05.2013: Über 600 Kolleginnen und Kollegen aus dem Länderbereich aus ganz Franken haben heute in Erlangen für ihre Tarifforderung von 6,5 Prozent demonstriert. Die Streikenden haben in der zweiten Warnstreikwelle von ver.di bei herrlichem Frühlingswetter mit kämpferischer Stimmung deutlich gemacht, dass ihnen die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber – bislang gibt es kein konkretes Angebot – endgültig reicht. Kolleginnen und Kollegen von anderen Fachbereichen aus dem Großraum Nürnberg / Fürth / Erlangen haben sich an der Warnstreikkundgebung vor dem Erlanger Krankenhauszentrum solidarisch beteiligt.

Weiterlesen … Für mehr Lust auf Leben - mit mehr Kohle!

mainz_demo_040313_vm_057905.03.2013: Knapp 4.000 Mitglieder der Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft, der Polizei, von ver.di und des Deutschen Beamtenbundes traten am Montag in Rheinland-Pfalz für 6,5% Lohnerhöhung in den Warnstreik. Nachdem die öffentlichen Arbeitgeber in zwei Verhandlungsrunden kein Angebot machten, wollten Straßenwärter, Lehrerinnen und Lehrer, Polizisten, Beschäftigte der Finanz- und sonstiger Landesämter das nicht länger kampflos hinnehmen. Sie fuhren nach Mainz und zogen demonstrierend durch die Stadt zur Staatskanzlei. Erstmals rief die GEW in diesem Bundesland auch beamtete Lehrerinnen und Lehrer zum Streik auf. Trotz wütender Reaktionen in der Presse und Drohungen seitens der SPD/Grünen- Landesregierung nahmen sich etwa 800 ihr Streikrecht.

Weiterlesen … Streikdemo und Beamtenstreik in Mainz

Kiel_demo_040313_gst_269105.03.2013: Mehr als 4.000 Landesbeschäftigte haben am Montag in Kiel auf einer Demonstration und Kundgebung Druck für ihre gewerkschaftlichen Forderungen im laufenden Arbeitskampf gemacht. Am Vormittag hatten Tausende Beschäftigte im Tarifbereich des Tarifvertrags der Länder (TV-L) die Arbeit für einen eintägigen Warnstreik niedergelegt. Aufgerufen zu den Aktionen hatten ver.di, GEW, GdP sowie der Beamtenbund (DBB). ver.di fordert für die Beschäftigten u.a. eine Erhöhung der Arbeitsentgelte um 6,5% mit einer sozialen Komponente; 100,00 € mehr Vergütung für Auszubildende und Praktikanten/innen und die verbindliche Übernahme nach der Ausbildung.

Weiterlesen … Erfolgreicher Warnstreiktag in Schleswig-Holstein

Export_walze_bb01.03.2013: Im Jahr 2012 wurden von Deutschland Waren im Wert von fast 1,1 Billionen Euro (1.097,4 Mrd.) exportiert, so viel wie noch nie. Trotz Rezession in Euroland ein Plus von 3,4%; die Importe stiegen lediglich um 0,7%. Damit erzielte die deutsche Wirtschaft einen Exportüberschuss von 188 Milliarden Euro, den zweithöchsten Exportüberschuss in der Geschichte der BRD und kaum weniger als der Rekord von 2007 mit 195 Milliarden Euro. Es ist zugleich der höchste Überschuss der Handelsbilanz eines Landes  weltweit, höher als der von Exportweltmeister China (178 Mrd. Euro). Der Anteil des Warenexportes  am BIP beträgt bei Deutschland im Jahr 2012 41,5%, bei China 27,5%.

Weiterlesen … Deutsche Exportwalze rollt und rollt und … !?

Weitere Beiträge …

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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