Wirtschaft

verdi_koeln_210312_KStein_5337a_30021.03.2012: Allein in Köln sind es an diesem Mittwoch, 21. März, 18 500 Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst, die in mehreren Zügen bei herrlichem Sonnenschein auf den Heumarkt streben. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten und Auszubildenden der Kölner Verkehrsbetriebe mobilisiert, die der Abfallwirtschaftsbetriebe, der Stadtentwässerungsbetriebe, der Stadtverwaltung, der städtischen Kindertagesstätten, der KölnBäder GmbH, von KölnTourismus, der RheinEnergie AG und der Stadtwerke Köln GmbH, des Städtischen Klinikums, der Sozialbetriebe der Stadt Köln, des Studentenwerkes, der Arbeitsagentur Köln, des Jobcenters Köln, der Bundesbehörden sowie des Landschaftsverbands Rheinland. Dazu gesellen sich mindestens 8.500 Streikende aus der Region Aachen, Düren, Erft, Bonn-Siegburg, Wuppertal und Kreis Mettmann, Remscheid, Solingen, Leverkusen und vom linken Niederrhein. Da kommt was zusammen! In anderen Städten NRWs sind es heute weitere 50 000 Streikende: In Bielefeld wurden 8.000, in Dortmund 30.000, in Duisburg 12.000. Insgesamt in NRW 71 000.

Ver.di-Chef Bsirske sagt, worum es geht: Erhöhung der Entgelte um 6,5 %, mindestens 200 Euro monatlich, unbefristete Übernahme der Auszubildenden, 100 Euro monatliche Erhöhung der Ausbildungsvergütung.

Die Streikenden sind durch das unzureichende Angebot der Arbeitgeber in der 2. Verhandlung ziemlich gereizt. Denn die 1,77 Prozent, die es bedeutet, bleiben noch unter der zu erwartenden Inflationsrate von 2,5 Prozent allein im Jahr 2012. Wenn in der nächsten Verhandlungsrunde am 28./29. März wieder nur provoziert wird, läuft es auf Urabstimmung und Streik hinaus. Der heutige Tag zeigt deutlich, was das bedeuten kann. Bsirske macht auch klar, dass das Argument von leeren öffentlichen Kassen die Gewerkschaft nicht beeindrucken kann. In einem Radiointerview sagte er: Den Kommunen seien in den letzten 12, 13 Jahren acht Milliarden Steuereinnahmen entzogen worden. Deutschland dürfe nicht länger eine Steueroase sein für Erbschaften, Vermögen und Managergehälter. Es müsse Schluss damit gemacht werden, dass wir bei der Besteuerung von Kapital und Gewinn ein Niedrigsteuerland seien. Jetzt sei eine Umverteilung in die andere Richtung als in den letzten 20 Jahren nötig.

Die Kölner Genossen der DKP verteilten ein Flugblatt, in dem den Regierenden bescheinigt wird, dass sie sich „verhalten wie einer, der am Zahltag sein Geld versäuft und dann der Familie sagt, es sei nix in der Kasse!“

Text/Fotos: Klaus Stein

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Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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