Wirtschaft

belgien_schlaegertruppe_bei_meister28.02.2012: Die Rundfunkanstalt Flanderns VRT berichtet über einen ungeheuerlichen Vorgang im Zweigwerk Sprimont bei Lüttich des deutschen Autozulieferers Meister. Die Direktion des Unternehmens hatte am Sonntag eine 15köpfige bewaffnete Schlägerbande auf das Werksgelände geschickt, um einen Arbeitskampf zu Gunsten des Unternehmens zu lösen.

Meister hat wichtige Aufträge an andere Standorte verlegt und will das Zweigwerk in Sprimont schließen. Nachdem Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und dem deutschen Management ohne Erfolg blieben, hält die Belegschaft drei Lastwagen mit Maschinen auf dem Werksgelände zurück.

Am Sonntag versuchte die Unternehmensleitung unter Anwendung von Gewalt die drei LKW aus dem Werksgelände zu bringen. Fünfzehn maskierte und mit Tränengas, Baseballschlägern und Gummiknüppeln bewaffnete Angestellte einer deutschen Sicherheitsfirma stürmten das Betriebsgelände. Die GewerkschafterInnen, die sich im Betrieb aufhielten, konnten den Ansturm jedoch abwehren und riefen die Polizei zu Hilfe. Nach Feststellung der Personalien wurden die Schläger von der Polizei eskortiert nach Deutschland abgeschoben.

Gewerkschaften, der Bürgermeister von Sprimont und die belgische Bundesarbeitsministerin Monica De Coninck verurteilten das Vorgehen von Meister auf das Schärfste. Monica De Coninck: "Die Personen, die von verschiedenen Zeugen als 'Privatmiliz' beschrieben wurden und die Gewalt, mit der sie offenbar aufgetreten sind, zeigen ein unqualifiziertes Verhalten aus einer längst vergangenen Zeit und stehen im Gegensatz zu den fundamentalsten Prinzipien unseres Rechtsstaates".

Die Betriebsgruppe der DKP bei VW Braunschweig solidarisierte sich umgehend mit den belgischen KollegInnen. In der Erklärung heißt es: "Der europa-und weltweite Sozialabbau macht Proteste und Widerstandsaktionen immer nötiger. Gerade weil es in Deutschland noch immer viel zu wenig davon gibt, verfolgen wir solche Aktionen wie die eure mit Sympathie.
Wo wir können, werden wir Solidarität organisieren und in unseren Medien werden wir berichten.
Ein Skandal ist dieser Überfall vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Die belgische Bevölkerung hat die faschistische Besatzung mit Recht nicht vergessen. Dass solche Terroraktionen im Auftrag deutscher Firmen mit deutschem Personal auf belgischem Boden gegen belgische Arbeiter begangen werden, darf nicht hingenommen werden. In Europa brauchen wir keine gegenseitigen nationalistischen Ressentiments, von denen nur unsere Herren profitieren, sondern die Einheit aller Lohnabhängigen zur Verteidigung ihrer Rechte, im Kampf gegen Kabinett und Kapital!"

txt: lm

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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