07.03.2013: Während der Tod von Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez in ganz Lateinamerika große Trauer und Anteilnahme mit dem Volk Venezuelas auslöste, haben die imperialistischen Metropolen, denen sich Chávez immer und entschieden widersetzte sich maximal in heuchlerischen und verlogenen Erklärungen dazu geäußert. Der USA-Präsident gar sparte sich jegliche Beileidsbekundung und sprach lediglich von "Herausforderungen", vor denen Venezuela jetzt stehe.
Internationales
Trauer um Hugo Chavez
06.03.2013: Gestern um 16:47 Uhr (Ortzeit) erlag der venezolanische Präsident und Mitbegründer der bolivarischen Bewegung Hugo Chávez seinem Krebsleiden. Dies gab Vizepräsident Nicolás Maduro nach einem Treffen mit den führenden Politikern der sozialistischen Partei PSUV in Caracas bekannt. Unmittelbar vor der Todesnachricht hatte Vizepräsident Nicolás Maduro erklärt: "Unsere Revolution ist vorbereitet und stärker als jemals zuvor."
Massenstreiks in Kolumbien
05.03.2013: In Kolumbien finden derzeit große Arbeitskämpfe statt. Neben dem Streik im Kohle-Bergbau kommt es seit einer Woche zu Auseinandersetzungen um das wichtigste kolumbianische Agrar-Erzeugnis: den Kaffee. Seit dem 25. Februar befinden sich die in der 'Bewegung für die Würde des Kaffeebauers' zusammengeschlossenen Kleinbauern in einem unbefristeten Streik.
100 Mio. Werktätige Indiens im Generalstreik
26.2.2013: In einem gewaltigen Generalstreik zeigten die Arbeiter und unterdrückten Klassen Indiens am 20. und 21. Februar ihre Stärke und Entschiedenheit bei der Verteidigung ihrer Interessen. Etwa 100 Millionen Menschen sorgten dafür, dass in vielen Teilen des Landes das 'normale' Leben vollständig zum Stillstand kam und in anderen Landesteil stark beeinträchtigt war. In unseren bürgerlichen Medien wurde dieser umfangreiche Streik, der den vorjährigen in seinem Umfang deutlich übertraf, praktisch verschwiegen.
Ecuadors Präsidentenpartei mit überwältigendem Sieg in der Parlamentswahl
23.02.2013: Bei den Parlamentswahlen in Ecuador hat die Partei des [am vergangenen Wochenende wiedergewählten] Präsidenten Rafael Correa, 'Alianza País', nach vorläufigen Ergebnissen zwei Drittel der Sitze in der Nationalversammlung erreicht. Laut einer Erhebung der NGO 'Participación Ciudadana' kann die Regierungspartei im neuen Parlament mit mindestens 91 von 137 Sitzen rechnen. Allerdings bleibt abzuwarten, wie die genauen Zahlen aussehen werden, denn für eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt 'Alianza País' 92 Abgeordnete.
Friedensgespräche Kolumbiens auf Kuba schreiten voran
13.02.2013: Die Friedensgespräche zwischen FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung "schreiten gut voran", auch wenn es unterschiedliche Ansichten über den Umgang mit der vereinbarten Agenda gibt. Dies erklärten die Delegationen beider Seiten am Sonntag zum Abschluss der vierten Gesprächsrunde in einem gemeinsamen Kommuniqué. Darin bekräftigen sie den Willen, in den Gesprächen zur Beendigung des sozialen und bewaffneten Konfliktes voranzukommen. Beim Thema Landreform, dem ersten Punkt der Gespräche, gebe es Übereinstimmungen hinsichtlich der Notwendigkeit, mehr Kolumbianern den Zugang zu Land zu ermöglichen.
US-Drohnenkrieg im Visier
08.02.2013: Nach der kritischen und teilweise peinlichen Examinierung des von US-Präsident Obama favorisierten neuen Verteidigungsministers Chuck Hagel, muss sich in diesen Tagen ein weiterer Kandidat den bohrenden Fragen von Mitgliedern des US-Kongress' stellen: John Brennan ist der von Obama vorgesehene Leiter des US-Geheimdienstes CIA. Und er ist tatsächlich bestens geeignet für diese Behörde, die vor kaum einem Verbrechen zu Gunsten der USA im Rahmen ihres Aufgabenbereichs zurück schreckte.
Xi Jinping bekräftigt Chinas "andere Außenpolitik"
06.02.2013: Nur wenige Tage vor der 49. Münchener 'Sicherheitskonferenz' - fast könnte man es als eine Art Gegenpositionierung ansehen - hat der neue Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas und designierte neue Staatspräsident, Xi Jinping, auf einer Arbeitssitzung von Mitgliedern des Zentralkomitees des Politbüros der KP bekräftigt, dass sein Land weiter den Weg einer friedlichen Entwicklung gehen und eine aktivere Haltung in internationalen Angelegenheiten einnehmen werde.