23.02.2023: "In einem Augenblick, da 575.000 Menschen ein "Manifest für Frieden" unterschrieben hatten und die erste wirkliche Großdemonstration gegen den Kurs der Unterstützung des Krieges in der Ukraine mit immer neuen Waffenlieferungen vorbereitet wird, war der Vorstand unfähig zu eindeutiger Mobilisierung für diese Demonstration. Es wird Zeit, dass DIE LINKE offen darüber berät, ob sie in ihrer Mehrheit diesen Kurs noch zu tragen bereit ist. Es wird Zeit für einen Sonderparteitag", meint Michael Brie, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in seinem Kommentar:
Der Kommentar
Petition "Manifest für Frieden"
ein Kommentar von Christine Buchholz
Ein Jahr nach dem russischen Überfall tobt ein Krieg um die Ukraine, der unermessliches Leid und Tod gebracht hat. Wir brauchen eine starke Antikriegsbewegung, die ausdrückt, was viele Denken: "Stoppt den Krieg, stoppt die Eskalation, Nein zu Waffenlieferungen!" und damit Druck auf die Bundesregierung macht. Deswegen ist es gut, dass es eine Reihe von Aufrufen für lokale Aktionen am 24. Und 25. Februar gibt und deswegen begrüße ich auch das "Manifest für Frieden" und den Aufruf von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zu einer Kundgebung am 25.2. in Berlin.
Der Mythos vom "Kreislauf der Gewalt
08.02.2023: Im Nahostkonflikt stehen alle Zeichen wieder einmal auf Eskalation. Aber es gibt hier keinen "Kreislauf der Gewalt", sagt Amjad Iraqi, Redakteur und Autor beim Magazin +972. Der Mythos, dass Gewalt Palästinensern und Israelis gleichermaßen schadet, würde die Tatsache vernebeln, dass eine Seite von diesem "Kreislauf" auf Kosten der anderen profitiert.
"Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland"
27.01.2023: Annalena Baerbock ist im Krieg mit Russland. Olaf Scholz sagt nein und wirbt um Vertrauen in seine Regierung.
Ein Kommentar von Leo Mayer (Redaktion kommunisten.de)
Wenn Panzer intelligenter als Menschen werden
Stephan Krüger über den PUMA, dem ersten intelligenten Waffensystem
Klimagerechtigkeit: Alle reden übers Wetter
25.11.2022: Ein Kommentar dazu, was uns die dieser Tage zu Ende gegangene Weltklimakonferenz lehrt:
die Einsicht, dass die vorherrschenden Mächte dieser Welt nicht die geringste Bereitschaft zeigen, von der Verwüstung dieser Welt abzulassen, dass man sie dazu also wird zwingen müssen.
Von Thomas Rudhof-Seibert
In Israel nichts Neues
"Du bist schockiert über den Ausgang der Wahlen in Israel? Ich nicht. Was mich schockiert — nein: entsetzt ist, dass es hier bei uns immer noch kein böses Erwachen gibt."
Die israelisch-deutsche Schauspielerin, Sängerin und Menschenrechtsaktivistin Nirit Sommerfeld zu den Wahlen in Israel und den Reaktionen in Deutschland.
Josep Borrells europäischer "Garten" ist auf der Plünderung des "Dschungels" aufgebaut
Oder: Der Gärtner ist der Mörder
24.10.2022: Die jüngsten rassistischen Äußerungen von Josep Borrell, Chef der Außenpolitik der Europäischen Union, über den Garten Europa und den Dschungel im Rest der Welt, sind nichts anderes als ein Nebelvorhang, um den Kolonialismus Europas in Lateinamerika, Asien und Afrika zu vertuschen und die neokolonialistische Politik der EU zu rechtfertigen.
Ein Kommentar von Leo Mayer