Aus Bewegungen und Parteien

friedensratschlag 201626.11.2016: „Ist die Antwort auf die weltweiten Umbrüche und Herausforderungen Aufrüstung in Deutschland und Europa oder gibt es Alternativen? Und, wie gehen wir mit der neuen US-Regierung um?“ Fragen wie diese diskutieren Wissenschaftler und Friedensaktivisten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland beim 23. bundesweiten Friedensratschlag am 3. und 4. Dezember 2016 an der Universität Kassel. Zu der Veranstaltung der AG Friedensforschung, des Bundesausschuss Friedensratschlag und des Kasseler Friedensforums werden rund 400 Teilnehmende erwartet.

Seit 1994 treffen sich jährlich Anfang Dezember einige Hundert Friedensbewegte zu einem großen Kongress, dem Friedenspolitischen Ratschlag, in Kassel. Die Teilnehmer stehen für etwa 150 örtliche und regionale Friedensinitiativen sowie bundesweite Organisationen, die sich einer Politik für den Frieden verpflichtet sehen.

Der diesjährige Ratschlag stehe im Zeichen fortdauernder regionaler Kriege und globaler Kriegsgefahr, so einer der Sprecher des Bundeausschusses Friedensratschlag, Lühr Henken: „Wir müssen unsere Anstrengungen zur Beendigung von Kriegen und den Kampf gegen neue Rüstungsrunden und somit für Abrüstung hierzulande massiv verstärken. Dazu bietet der Ratschlag ein wichtiges Forum.“ Im Übrigen verurteilen die Veranstalter des Friedensratschlags die Zustimmung der Bundestagsabgeordneten zur Verlängerung und Erweiterung des Syrienmandats der Bundeswehr. Frank Skischus vom Kasseler Friedensforum sagt: „Mehr Krieg in Syrien ist nicht das Gebot der Stunde, sondern Nichteinmischung von außen, so dass die syrische Bevölkerung ihre Probleme selbst lösen kann.“

In nahezu 40 Vorträgen, Foren und Workshops werden die Teilnehmenden zahlreiche Konfliktfelder analysieren und versuchen, daraus Forderungen für Aktionen der Friedensbewegung im Wahljahr 2017 abzuleiten. „Feste Termine für Friedensaktivitäten im kommenden Jahr werden die Münchner Sicherheitskonferenz, die Ostermärsche, der G-20 Gipfel in Hamburg, der NATO-Gipfel in Brüssel, der Hiroschimatag, der Antikriegstag und Aktionen vor Militärstützpunkten sein“, so Lühr Henken.
 
Diskutiert werden auf dem Ratschlag unter anderem der Deal Merkels mit Erdogan, die Globalstrategien von NATO und EU und die Rolle des Terrorismus, die NATO-Konfrontation mit Russland, das Weißbuch der Bundeswehr, die Kriegsschauplätze Afghanistan, Syrien, Libyen, Mali, Irak und Ukraine, die Konfliktgebiete Israel/Palästina, Baltikum, Polen, Korea, aber auch die Umbrüche in Afrika, die Rolle der Medien, die Konzepte von Cyberkrieg, von Killerrobotern, die Werbestrategien der Bundeswehr an Schulen, und die Frage „wie bringen wir die Konversion von Rüstungsbetrieben voran?“
 
Es referieren unter anderem: Dr. Jürgen Altmann (TU Dortmund), Prof. Dr. Jörg Becker (Uni Marburg), der Publizist Dr. Erhard Crome, Sevim Dagdelen (MdB DIE LINKE), die Journalisten Reinhard Lauterbach und Karin Leukefeld, Sabine Lösing (MdEP DIE LINKE), Willi van Ooyen, Konrad Ott (1. Bevollmächtigten der IG Metall Ludwigsburg), Prof. Dr. Werner Ruf, Conrad Schuhler (isw München), Phillip Vollrath (DGB-Vorsitzender Stuttgart).
 
Erstmals bietet der Friedensratschlag im „World Café“ Initiativen die Möglichkeit, ihre Arbeitsschwerpunkte darzustellen.

Quelle: Bundesausschuss Friedensratschlag, Kasseler Friedensforum

Weitere Informationen unter www.friedensratschlag.de

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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