Frankfurt/Main

05.08.2015: Am 24.07.15 fand im Club Voltaire in Frankfurt a.M. eine Diskussionsveranstaltung der marxistischen linken zum  Internationalen Seminar  „Die Parteien und eine neue Gesellschaft“ in Mexico statt. Der Referent Rainer Schulze fesselte sein Publikum mit einem sehr inhaltsreichen, durch persönliche Erlebnisse   und Einschätzungen angereicherten Vortrag über die Strategien, Konzepte und Erfolge, aber auch Rückschläge von linken Bewegungen und Regierungen in Lateinamerika. Dieser Vortrag wurde immer wieder durch Fragen der Teilnehmer unterbrochen, die nicht nur die Entwicklung in Lateinamerika betroffen haben, sondern auch die jüngste Entwicklung innerhalb der Linken in Europa. Hier standen besonders die Ereignisse in Griechenland  im Fokus der Debatte und die Frage, welchen Spielraum eine im Kern auf sich selbst gestellte Linke Regierung in einem kleinen europäischen Land, umgeben von einer imperialistisch dominierten EU hat.

Aus der Lateinamerika Perspektive gilt hier, dass man auf dem Weg zur Durchsetzung einer anderen, progressiven Politik nicht nur starke Bündnispartner und soziale Bewegungen im eigenen Lande, sondern auch auf dem Kontinent haben muss und dass auf dem Weg zu einer den Interessen des Volkes entsprechenden Politik auch Niederlagen verkraftete werden müssen. Die momentane „Niederlage“  der linken Regierung in Griechenland, so die Einschätzung der Teilnehmer, ist vor allem auch eine Niederlage der europäischen Linken, der sozialen und gewerkschaftlichen Bewegungen, die es bisher nicht geschafft haben, der neoliberalen Politik der EU-Institutionen und dem mit ihnen verbundenen Finanzkapital  eine progressive gesellschaftliche Alternative entgegen zu setzen. Eine Alternative, die dann auch einem Großteil der europäischen Bevölkerung als  sinnvolle und durchzusetzende Alternative erscheint.

Nach fast dreistündiger Debatte wurde in einer lauen Sommernacht vor dem Club Voltaire in Frankfurt noch kräftig weiterdiskutiert und es wurde die Idee geboren, von der marxistischen Linken zum Thema „Entwicklungen in Lateinamerika – Was kann die europäische Linke lernen?“ eine Seminar zu organisieren, bei dem dann genügend Zeit besteht, alle Fragen, die bei dem Vortrag von Rainer nur angerissen werden konnten (siehe beigefügte Dokumentation des Vortrages) ausgiebig zu diskutieren und die Form der solidarischen Debattenkultur des zu Ende gehenden Abends weiterzuführen.

Falk Prahl, marxistische linke e.V., Regionalgruppe Frankfurt/Rhein-Main

Manuskript von Rainer Schulze im Anhang

(Rainer Schulze steht auch für andere Gruppen und Interessierte als Referent zur Verfügung.
Anfragen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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